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Eichenprozessionsspinner

Spritzverfahren und Absaugung – sicher und wirksam:
f+m befreit Sie langfristig.

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Eichenprozessionsspinner: Wenn feine Härchen zur Gefahr werden

Nicht selten stößt man bei einem Spaziergang auf abgesperrte Waldwege oder Schilder, die vor dem Eichenprozessionsspinner warnen. Hinter diesem langen Wort steckt ein Schmetterling, dessen Raupe eine Gefahr für Menschen darstellt. Der Pflanzen- und Gesundheitsschädling breitet sich in Deutschland an fast allen Eichenarten vermehrt aus und verursacht mit seinen Millimeter langen Gifthaaren schmerzhafte Symptome und allergische Reaktionen. Die kleine Raupe entwickelt ab dem dritten Larvenstadium Ende Mai die kleinen Härchen, die mit Widerhaken bestückt sind und das Nesselgift Thaumetopoein enthalten. Durch die leicht abbrechenden Härchen muss der Mensch nicht mal mit der Raupe in Kontakt kommen, um Symptome zu haben.

Sind Sie in irgendeiner Weise durch einen Eichenprozessionsspinnerbefall betroffen, sollten Sie sich schnellstmöglich professionelle Hilfe holen, da eine Bekämpfung in Eigenregie gefährlich und nahezu unmöglich ist.

Die Entwicklung des Eichenprozessionsspinners vom Ei bis zum ausgewachsenen Falter

Eichenprozessionsspinner im Detail

Die Schmetterlingsart Eichenprozessionsspinner ist harmlos. Jedoch sind ihre gefräßigen Raupen für Lichtungs- oder Kahlfraß an Eichen verantwortlich und ihre millionenfachen, giftigen Brennhaare, die sie vor Fressfeinden schützen, verursachen starken Juckreiz, Nesselsucht, Allergien bis hin zum allergischen Schock und Atemnot.

Ende Mai, ab dem dritten Larvenstadium, entwickeln sich bei den Raupen kleine Härchen, die mit Widerhaken bestückt sind und das Nesselgift Thaumetopoein enthalten. Der Kontakt mit den leicht von den Raupen abbrechenden Gifthaaren und den Raupennestern (Gespinsten), in denen sich die Härchen sammeln, führt zu starken körperlichen Reaktionen.

Da es in dichtbesiedelten Orten, auf gutbesuchten Waldwegen und auf Plätzen öffentlicher Einrichtungen oft nicht möglich ist Abstand zu halten, sind dringend Bekämpfungsmaßnahmen geboten, um den Schädling zu beseitigen.

Ab Juni erfolgt die Entfernung der Raupen und Raupennester durch ein mechanisches Verfahren, dem Absaugen der Bäume. Ratsam ist es sich jedoch frühzeitig zu informieren und vorbeugende Schritte einzuleiten, um die Raupenentwicklung durch den Einsatz chemischer Mittel vorzeitig zu hemmen und ein Heranwachsen bis zur Bildung der giftigen Haare zu verhindern.

War der Eichenprozessionsspinner früher in südlichen Regionen Deutschlands wie Bayern, Baden-Württemberg, und Hessen anzutreffen, breitet er sich jetzt immer weiter aus. Bedingt durch ein warmes und trockenes Klima, erstreckt sich sein Verbreitungsgebiet bereits über Nordrhein-Westfalen bis hin nach Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Berlin.

Ob an freistehenden Eichen, Alleen oder in Wäldern, ob an Straßen, Autobahnen oder auf privaten Grundstücken, ob an Stieleichen, Traubeneichen oder Roteichen, die Eichenprozessionsspinner befallen fast alle Eichenarten und Orte Deutschlands.

Immer häufiger kommt es zu Vorfällen bei Spaziergängen im Wald, nach denen Personen über gesundheitliche Beschwerden wie Hautausschläge und brennende Augen klagen.

Vermehrt müssen öffentliche Einrichtungen kurzzeitig schließen. Wiederholt werden Gehwege durch das Straßenamt abgesperrt, da nahstehende Eichen befallen sind.

Für Privatpersonen ist es demzufolge ratsam frühzeitig im Jahr eine Befallsanalyse durchzuführen, besonders wenn bereits im Vorjahr Eichen befallen wurden.

 

Städte, Gemeinden und Kommunen empfehlen wir vorausschauend im Vorjahr Angebote für die Schädlingsbekämpfung einzuholen, um mit den Präventionsmaßnahmen rechtzeitig zu beginnen.

Wird ein Befall gemeldet, kann nur ein fachmännischer Schädlingsbekämpfer sich dem Problem annehmen. Abhängig von der Jahreszeit und dem Larvenstadium der Raupen, müssen die Bekämpfungsmaßnahmen ausgewählt und von einem geschulten Personal in Schutzausrüstung durchgeführt werden.

Dass keine körperlichen Reaktionen auftreten, ist selten der Fall.
Personen, die im Frühjahr mit den giftigen Haaren des Eichenprozessionsspinners in Kontakt kommen, klagen meist unmittelbar über erste Symptome wie Hautausschläge, Juckreiz und gerötete Augen, wenn die Brennhaare die Haut oder die Schleimhäute berühren. Beim Einatmen der kleinen Härchen kommt es häufig auch zu Atemnot.

Wie schütze ich mich?

  • Vermeiden Sie den Kontakt zu den Raupen und Raupennestern (Gespinsten) an befallen Eichen.
  • Halten Sie Abstand zu gekennzeichneten Gebieten, die vor dem Schädling warnen.
  • In Eichenwäldern sollte lange, dichte Kleidung und geschlossenes Schuhwerk getragen werden.
  • Tragen Sie keine kontaminierte Kleidung und Schuhe mit in den Wohnbereich.
  • Waschen Sie unbedingt Ihre Kleidung und duschen Sie gründlich nach einem Kontakt mit den Raupen.
  • Suchen Sie bei einer Verschlechterung der Symptome einen Arzt auf.
  • Melden Sie Ihrer Gemeinde, Ihrem örtlichen Rathaus, dem Gesundheits- oder Forstamt einen Befall.

 

WICHTIG
Trotz ihres dichten Fells, können auch Hunde und Haustiere auf den Kontakt mit den Raupen reagieren. Beobachten Sie Ihr Tier daher nach einem Waldspaziergang oder Freigang auf auffälliges Kratzen und Schwellungen im Bereich der Schleimhäute an Schnauze oder Augen.

Die weißlichen Gespinste, die Raupennester der Eichenprozessionsspinner, hängen im Frühjahr wie ein dichtes Spinnengewebe am Stamm oder in den Astgabelungen der Eichen.

In Jahren mit Massenvermehrung, kann es sein, dass die Insekten auch andere Bäume wie z.B. die Hainbuche befallen. Dies ist jedoch äußerst selten der Fall. Gleichzeitig sind die Blätter der Eichen an eventuellem Kahlfraß zu erkennen.

In der Dämmerung und nachts ist ein Befall durch die Tiere an den bis zu zehn Meter langen Prozessionen erkennbar. Die Raupen wandern dann aus ihren Gespinsten heraus zu ihren Fressplätzen in die Baumkrone.

 

WICHTIG
Im Gegensatz zum Eichenprozessionsspinner, dessen bis zu einem Meter lange Raupennester überwiegend an dem Baumstamm vorzufinden sind, hüllen Gespinstmotten komplette Büsche und Bäume mit einem weißen Gespinst ein.

Wie viele Bäume sind betroffen? Kommen Hubbühnen zum Einsatz? Wie hoch sind die Bäume? Abhängig von dem verwendeten Einsatz- und Bekämpfungsmittel variieren auch die Ausgaben für die Bekämpfung von Eichenprozessionsspinnern.

Zudem bestimmen die Personalstärke, die Einsatzzeiten, Anfahrtswege und Aufwendungen, wie das Einholen von Genehmigungen, die Kosten eines Einsatzes.

Ob Privatperson, Unternehmen oder Behörde, fragen Sie rechtzeitig ein Angebot an und lassen Sie sich von einem Fachmann beraten.

 

WICHTIG
Frühzeitige Maßnahmen sparen Geld.

Im Gegensatz zu einer vorbeugenden chemischen Bekämpfung, fallen die Kosten einer mechanischen Beseitigung der Tiere und Gespinste ab Anfang Juni bedeutend höher aus.

Kontaktieren Sie uns gerne.
Unsere Mitarbeiter erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot.

Auf Grund der massiven Ausbreitung des Schädlings, fragen die Behörden der Städte und Kommunen verstärkt nach Rat, wie sie die Raupen bekämpfen können.

Eine Frage wird dabei immer wieder gestellt:
Welche Schritte sind bei einem Schädlingsbefall erforderlich?

Die Behörden müssen entscheiden wie vorgegangen wird. Demzufolge ist es wichtig sich bereits im Vorfeld zu informieren und Angebote frühzeitig einzuholen, um dem Problem unmittelbar und der Jahreszeit entsprechend entgegenwirken zu können.

Für die Behörden kommt erschwerend hinzu, dass sie auf privaten Grundstücken nur eingreifen dürfen, wenn eine allgemeine Gesundheitsgefährdung vorliegt.

Was tun? Konkrete Schritte.

  • Angebote und Informationen über die zwei unterschiedlichen Bekämpfungs- und Entfernungsmaßnahmen bei einem Fachbetrieb einholen.
  • Kontrolle des gemeldeten Bereichs durch das zuständige Amt.
  • Absicherung des betroffenen Bereichs und Platzierung von Warnschildern.
  • Begutachtung durch den Fachbetrieb, ob die Raupen an der Stelle eine direkte Gefahr darstellen.
  • Beauftragung des Schädlingsbekämpfers mit der Beseitigung der Schädlinge.

Es besteht keine konkrete Meldepflicht.

Trotzdem sollten Sie einen Befall oder die ersten Anzeichen unbedingt melden, um auch andere Personen vor den Gesundheitsgefahren zu schützen. Besonders wenn sich die betroffene Eiche in der Nähe öffentlicher Einrichtungen wie Kindergärten und Sportplätzen, in öffentlich zugänglichen Parkanlagen und an gut besuchten Waldwegen befindet.

Meldestellen sind:

  • Rathaus
  • Gesundheitsamt
  • Gartenamt
  • Straßenamt
  • Forstamt

Beobachten Sie die Eichen in Ihrem Garten und fragen Sie nach, ob es auf angrenzenden Grundstücken bereits einen Befall gegeben hat. Bemerken Sie den Aufbau eines Nestes oder haben Sie ein bereits bestehendes Nest entdeckt, reagieren Sie direkt.

Auf Grund der giftigen Brennhaare der Raupen sollten Sie jedoch unter keinen Umständen die Raupen und Nester eigenhändig entfernen. Kontaktieren Sie einen professionellen Schädlingsbekämpfer, der sich Ihrem Problem mit den geeigneten Mitteln und entsprechender Schutzkleidung und Atemschutzgeräten annimmt.

Für die Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner sind Privatpersonen selbstständig verantwortlich und können auch eigenständig entscheiden, es sei denn, die befallene Eiche stellt eine unmittelbare Gefahr für die Umgebung dar.
Grenzt ihr Baum an öffentliche Gehwege und Einrichtungen, ist eine direkte Absprache mit den zuständigen Behörden über die Kostenübernahme für die Beseitigung der Schädlinge ratsam.

WICHTIG
Die Brennhaare sind witterungsbeständig und werden in einer Vielzahl rund um den Baum verbreitet. Die Giftwirkung der Haare kann darüber hinaus mehrere Jahre anhalten und auch weiterhin allergische Reaktionen hervorrufen. Eine frühzeitige Bekämpfung mit chemischen Mittel durch einen Schädlingsbekämpfer ist immer zu empfehlen.

Fragen Sie uns. Wir beraten Sie gerne.

 

PFLICHTEN DES VERMIETERS
Auf Grund einer Gesundheitsgefährdung ist der Vermieter verpflichtet, die Tiere ordnungsgemäß und unmittelbar zu bekämpfen. Unterlässt der Vermieter trotz Mahnung seitens des Mieters seine Pflichten, kann der Mieter auf Kosten des Vermieters einen Fachmann für die rückstandslose Beseitigung beauftragen.

Zwei Verfahren um den Eichenprozessionsspinner mit f+m loszuwerden:

Spritzverfahren mit Insektiziden

Von April bis mit Mitte Mai, vor der dritten Häutung der Raupe sind noch keine Brennhaare vorhanden. Die Entwicklung der Raupe kann durch chemische Vorsorgemaßnahmen, bei denen befallene Bäume mit Chemikalien eingesprüht werden, gehemmt werden. Die zugelassenen Biozide schädigen die Eiche selbst nicht und sind auch für Menschen und Wirbeltiere unbedenklich.

Absaugen von Raupen, Gespinsten und Häutungsresten

Zwischen Ende Mai und Anfang Juni haben die Tiere bereits ihre Härchen ausgebildet und müssen daher mit Spezialsaugern von Baum abgesaugt werden. Der Sauger ist mit mehreren Filtern bestückt, die es erlauben, Häutungsreste, Puppenhüllen und Härchen rückstandslos vom Baum zu entfernen. Wichtig zu beachten ist allerdings, dass eine befallende Eiche nicht langfristig von den Tieren befreit werden kann. Auch im darauffolgenden Jahr kann sie erneut von den Raupen besiedelt werden.

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